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Fragen an den Helikopterpiloten

Willst du auch mal Helikopter fliegen, wenn du gross bist? Willst du wissen, was es dazu braucht? Oder interessierst du dich einfach für Helikopter?

Helikopterpiloten der Rega haben genau diese Fragen und noch viele mehr weiter unten beantwortet.

Hast auch du eine Frage? Sende sie uns jetzt.

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Diese Fragen haben wir von Kindern erhalten und beantwortet

Tim (8) Bern (BE)

Ja, wir haben im Helikopter ein Navigationssystem und viele weitere Geräte, die uns helfen, bei Tag oder bei Nacht den Weg zu finden. Zudem kennen wir Piloten unsere Einsatzgebiete sehr gut: Wir orientieren uns darum auch an Bergen, Seen, Dörfern oder Flüssen.

Leyana (6) Altdorf (UR)

Im Ganzen haben wir 20 Rettungshelikopter und 14 Einsatzbasen. Weil unsere Basen über die ganze Schweiz verteilt sind, können wir jeden Ort innerhalb von 15 Flugminuten erreichen. Die Rega-Basis in deiner Nähe befindet sich in Erstfeld (UR). Wir benötigen mehr Helikopter als Basen, weil unsere Helikoptermechaniker die Maschinen regelmässig überprüfen – und diese dann keine Einsätze fliegen können.

Flavio (5) Paspels (GR)

Ich fliege den Rega-Helikopter vom Typ Airbus Helicopters H145. Dieser kann 230 km/h fliegen. Der Gepard, das schnellste Tier auf dem Land, schafft maximal 120 km/h. Darum ist die Rega mit ihren Helikoptern jeweils sehr schnell vor Ort, wenn es sie braucht.

Alexia (3) Osco (TI)

Zu Beginn ist es schwierig. Man kann es Schritt für Schritt mit einem Fluglehrer lernen, dann wird es mit der Zeit einfacher.

Noam (5) Tramelan (BE)

Nein, wir dürfen aussteigen und halten uns auf der Einsatzbasis auf. Wenn es aber einen Einsatz gibt, gehen wir sofort zum Helikopter. So dauert es nach dem Aufgebot durch unsere Einsatzzentrale nur 2, 3 Minuten, bis wir in der Luft sind. Manchmal ertönt der Alarm während des Mittagessens, dann lassen wir das Essen stehen und fliegen gleich los.

Tiziano (11) Monthey (VS)

Nein. Ich fühle mich sicher im Helikopter. Die ganze Crew ist gut ausgebildet. Wir alle trainieren oft, haben viel Erfahrung und moderne, gut gewartete Rettungshelikopter. Wir vertrauen uns gegenseitig und können uns zu voll aufeinander verlassen.

Moritz (9) Vaduz (FL)

Das kommt ganz drauf an. Wenn wir in der Nacht alarmiert werden, muss ich manchmal um 2 Uhr morgens aufstehen. Wenn es keinen Alarm gibt, stehe ich jeweils um 7 Uhr auf. Die ganze Crew trifft sich dann um 8 Uhr zur Morgenbesprechung (Briefing).

Lowenna (10) Bennwil (BL)

Ja. Unsere Einsatzzentrale organisiert pro Jahr rund 1'200 Transporte von Kühen oder anderen Nutztieren, die krank, verletzt oder manchmal leider auch tot sind. Diese Flüge werden von kommerziellen Helikopterunternehmen im Auftrag der Rega durchgeführt. So sind unsere Rettungshelikopter verfügbar, wenn ein Mensch in Not ist.

Mika (4) Saignelégier (JU)

Wenn wir in der Luft sind, braucht eine Person dringend unsere Hilfe, zum Beispiel weil er oder sie krank ist oder einen Unfall hatte. Darum müssen wir möglichst schnell zu diesem Menschen fliegen und ihm helfen. Deshalb können wir leider nicht bei dir im Garten landen und dich besuchen. Du kannst uns aber gerne winken, wenn du uns vorbeifliegen siehst!

Josselin (7) Bottens (VD)

Das ist der Heckrotor. Ohne ihn würde sich der Helikopter um sich selbst drehen, sobald der Hauptrotor, das ist der grosse Rotor oben auf dem Helikopter, so richtig in Bewegung kommt. So könnten wir nicht fliegen, es würde uns allen schlecht werden. Dank dem Heckrotor passiert das nicht und ich kann den Helikopter langsam und kontrolliert um die eigene Achse drehen. Die Kraft des Heckrotors steuere ich mit Fusspedalen: Drücke ich zum Beispiel mit meinem rechten Fuss, dreht sich der Helikopter nach rechts, mit dem linken Fuss nach links.

Lynn (9) und Nino (7) Rafz (ZH)

Ja, wir waschen den Rega-Rettungshelikopter regelmässig innen und aussen, damit er immer sauber ist und ich eine gute Sicht habe. Die gründliche Aussenreinigung machen wir mindestens ein Mal pro Woche zusammen als Crew. Den Innenraum reinigen wir nach jedem Einsatz und je nach Verschmutzung.

Jan (5) Jonschwil (SG)

Bis zu 5 Personen. 3 davon gehören zur Crew: Rettungssanitäter, Notärztin und Pilot. Daneben können wir einen oder sogar 2 Patienten transportieren. Einer von ihnen kann liegen, der andere sitzen.

Daniel (6) Maienfeld (GR)

Wir möchten möglichst nahe bei der Patientin oder beim Patienten landen. So können wir sofort helfen und müssen nicht weit laufen. Manchmal sperrt die Polizei für uns einen Landeplatz ab. Darum landen wir manchmal auch auf der Strasse oder auf einem Sportplatz.

Emilia (5) und Valentina (3) Jonschwil (SG)

Wir benützen die Rettungswinde. Das ist eine Seilwinde mit Motor, die oberhalb der Türe auf der Seite des Rega-Helikopters befestigt ist. Die Notärztin wird an der Rettungswinde zum Patienten oder der Patientin abgeseilt. So können wir zum Beispiel auch verletzten Bergsteigern helfen. In diesem Video zeigen wir dir, wie so eine Rettung abläuft und was die Aufgaben der einzelnen Crew-Mitglieder sind.

Margaux (7) Gampelen (BE)

Ich fliege nicht immer genau die gleiche Maschine, aber es ist immer der gleiche Typ Helikopter: ein Airbus Helicopters H145. Davon hat die Rega 7 Stück. Wenn „unser“ Helikopter von der Basis Zürich für einen Service in die Werkstatt muss, fliege ich mit einer Ersatzmaschine.

Leo (8) Courtemaîche (JU)

Wenn du Helikopterpilot wirst, musst du sehr viel lernen und mit einem Fluglehrer das Fliegen üben. Bei diesen vielen Flugstunden lernst du alle Knöpfe und Hebel genau kennen. Es ist ein bisschen wie beim Autofahren, dort weiss man nach einiger Zeit und etwas Übung auch, wo der Blinker ist, wie man die Scheiben herunterlässt oder das Navigationsgerät bedient.

Josselin (7) Bottens (VD)

Der Motor des Helikopters ist ganz oben auf der Kabine montiert. Alle Rega-Helikopter haben sogar 2 Motoren. Das erhöht die Sicherheit im Einsatz, weil wir bei einem Ausfall eines Triebwerks immer noch mit dem zweiten weiterfliegen könnten.

Alessandra (11) Landquart (GR)

Beim Helikopter geht es nur ein paar Minuten. Wenn ein Alarm kommt, lassen wir alles stehen. Auch, wenn wir gerade beim Zmorge sitzen. So sind wir in der Regel innerhalb von 2, 3 Minuten in der Luft. Bei den Einsätzen mit den Rega-Ambulanzjets ist es etwas anders: Die Patienten im Ausland sind ja bereits im Spital und die Einsatzzentrale plant dann den Rücktransport in die Heimat. Sie haben also meistens etwas mehr Zeit. Wenn es ganz dringend ist, können die Crews der Ambulanzjets innerhalb von 2 Stunden in der Luft sein.

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Als RegaCLUB-Mitglied hast du die Möglichkeit, den Helikopterpiloten Fragen zu stellen. Sende uns deine Frage im Formular. Wir beantworten jeden Monat einige Fragen. Mit etwas Glück wird deine Frage ausgewählt und hier beantwortet.

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Das Angebot gilt für Kinder bis 12 Jahre.